Der 1. Weltkrieg
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und meine Familie
  holt von russischer Artillerie beschossen. Dienstag, den 10. November 14 Wir liegen tagsüber noch im Schützengraben bei Gr. Schackummen Abends werden wir durch die 9. Kompanie abgelöst. Wir rücken dagegen weiter in den Wald vor und kommen auf Vorposten und Feldwache. Wir liegen im Freien und es ist eine kalte regnerische Nacht. Mittwoch, den 11.Nov. 14 Morgen gegen 7°° Uhr kommt der Befehl zum Abrücken. Ich bekomme mit meiner Truppe den Befehl den Rückzug zu decken und soll ½ Stunde später abmarschieren.  Da wir eine vorgeschobene  Patrouille nicht finden, verzögert sich der Abmarsch bis auf 1 Stunde. Inzwischen rückte uns ohne gesehen zu werden die russische Artillerie auf den Leib und wir mussten schleunigst abrücken. Am Waldrande ent
lang und in Feldmulden erreichten wir unter scharfen Artilleriefeuer nach einer Stunde die Kompanie. Nach 3stündigem Marsch beziehen wir in der Gegend etwa 22 km von Gumbinnen Quartier in einer Scheune. Donnerstag, den 12. Nov. 14 Am Morgen geht’s weiter und wir beziehen sofort eine Aufnahmestellung. Hier verbleiben wir die Nacht. Die Russen kamen indessen nicht heran. Freitag, den 13. Nov.14 Morgens um 5° Befehl zum allgemeinen Angriff. Unsere Kompanie ist Reserve Kompanie. Die Russen wurden zurückgetrieben. Wir kommen nicht direkt ins Feuer, werden allerdings vom Artilleriefeuer erreicht. Sonnabend, den 14. Nov. 14 Wir sind auch heute    
Bemerkungen:
aktualisiert am 22.02.2015