Der 1. Weltkrieg
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und meine Familie
  nahmen wir 1 Offizier (Hauptmann) und etwa 85 Mann, die noch davon gekommen waren. Das übrige war tot oder schwerverwundet, gefangen. Ich ließ sie sofort zu unserer Stellung rüber laufen und nahm den Rest mit dem Offizier mit. Die Russen hatten, um wohl ihre eignen Leute nicht zu erschießen, das Feuer eingestellt. Gott war mit mir, ich kam und auch meine Kameraden von dieser immerhin nicht leichten Aufgabe unversehrt zurück. Unsere Verluste betrugen: Heute 3 Tote und 8 Verwundete. Abends wurden unsere Stellungen durch die 12. Komp. besetzt. Wir können in dem hinter uns liegenden Dorfe
Eszergallen einen Kuhstall als Quartier beziehen. Zu bemerken ist noch, daß auch in dieser Schlacht die 16. Feldartillerie wieder hervorragendes leistete. Gegen Abend rückte eine Batterie bis in unsere Stellung auf der Höhe vor und eröffnete noch ein lebhaftes Feuer auf die vor uns in der linken Flanke liegenden Gehöfte. Diese waren stark mit Russen besetzt nur aus demselben bekamen wir auch das Flankenfeuer. Ich und ein anderer Unteroffizier dienten der Artillerie als  
Bemerkungen:
aktualisiert am 22.02.2015