Der 1. Weltkrieg
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und meine Familie
  Orientierer. Wir bezeichneten die Gebäude und bestimmten die Entfernungen etc. Montag, den 16. Nov. 14 Morgens um 4° rückten wir aus und beziehen eine neue Stellung bei Eszergallen. Um ½ 6 Uhr kommt der Befehl zum allgemeinen Rückzug. Wir marschieren auf Gumbinnen, daß über 20 km entfernt liegt. G. erreichen wir gegen Mittag. Es ist von der ganzen Zivilbevölkerung vollständig geräumt und öde und leer. Nur Soldaten (Landwehr) sind noch dort. Wir marschieren noch 5 km weiter und beziehen in Freudenhoch In Scheunen Quartier. Dienstag, den 17. Nov. 14 Quartier in Freudenhoch
Ich komme als Korporalschaftsführer jedoch nicht zur Ruhe. Mittwoch, den 18. Nov. 14 Vormittags noch im Quartier in Freudenhoch. Vorm. 10° Feldgottesdienst auf dem Gut…… Nachmittags um 3.15 marschieren wir ab nach Rosenfelde, wo wir um 9.30 eintreffen. Der Marsch war furchtbar erschwerend. Abgesehen davon, daß es regnete und schneite marschierten wir stundenlang bis über die Knöchel im Morast. Donnerstag, den 19. Nov. 14 Morgens um 9° Abmarsch. Wir marschierten ununterbrochen auf gefrorenen Wegen zum Teil Glatteis bis 6°° Abends und beziehen Quartier in Klein Karpowen. Marschleistung 40 km.  
Bemerkungen:
aktualisiert am 22.02.2015
Freudenhoch / Krs. Gumbinnen.
 Rosenfelde Kr Gumbinnen
Klein Karpowen   Malzewo russisch Мальцево,