Der 1. Weltkrieg
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und meine Familie
  ohne jedoch, trotzdem das eine getroffene Gebäude ein Strohdach hat, zu zünden. Auf dem Gehöft befanden sich ein Teil der Artilleriepferde. Von diesen wurden 3 getötet. Außerdem das Pferd unseres Majors, der gerade auf dem Hofe abgesessen war. Der Artilleriestab und unsere Leute, welche in der Küche kochten, mussten flüchten und alles im Stich lassen. Erst nach mehreren Stunden , als das Feuer der Russen aufgehört hatte, wurde das Gehöft wieder vorsichtig aufgesucht
und das Essen geholt. Im Allgemeinen war die Situation für uns höchst bedenklich, da wir selbst nicht schießen konnten und dafür um so wirksamer beschossen wurden. Glücklicherweise waren jedoch Verluste an Menschenleben nicht zu beklagen. Freitag, den 4. Sept. 1914 Die Erfahrungen des vorangegangenen Tages ließen es angezeigt erscheinen, uns aus den Schützengraben zurück zuziehen um nur eine kleine Wachabteilung zurück zulassen. Unser Hauptmann hatte
Bemerkungen
aktualisiert am 22.02.2015